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Sonntag, 08. Dezember 2024
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DORFGESCHICHTE
Die graue Vorzeit unseres Gebietes
In der letzten grossen Eiszeit, die vor etwa einer Million Jahren begann, waren Nordeuropa, Nordasien, Nordamerika und die Hochgebirge beider Hemisphären vergletschert. Vor ungefähr 12000-10000 Jahren v. Chr. begann der Rückzug der Gletscher.
Das Gebiet der Schweiz kannte vier Epochen der Vergletscherung. In der letzten stiess der Rhonegletscher durch das Aaretal bis in unsere Gegend vor. So schuf er das Aaretal und einige seiner Nebentälchen. Unser Büelenhügel ist nichts anderes als eine ehemalige Seitenmoräne des Gletschers.
In der Spätglazialzeit, 10'000-9000 Jahre v.Chr. wurde das Klima wärmer. Der Rhonegletscher zog sich langsam zurück und bewirkte im Gebiet zwischen Grenchenberg und Bettlachstock einen gewaltigen Bergsturz. Dieser Bergsturz bewirkte eine Aufwölbung des Geländes, die von der Aareebene aus gut zu erkennen ist. Diese grosse Naturkatastrophe schuf damals an ihrer Abbruchstelle das Wahrzeichen Bettlachs, die Wandfluh.

Die ältesten Spuren unserer Vorfahren

Die ersten Spuren menschlichen Daseins in unserem Kanton reichen in die Altsteinzeit zurück (etwa 10'000 Jahre v.Chr.).
Die älteste Spur menschlichen Daseins im Gebiet von Bettlach gehört in die spätere Bronzezeit (1050-750 v.Chr.)
Die erste Kunde von unseren Vorfahren stammt aus dem fünften vorchristlichen Jahrhundert. In dieser Zeit drangen die Kelten aus Frankreich in unser Gebiet vor.
Um etwa 100 v.Chr. liess sich bei uns, vom süddeutschen Raum kommend, ein Keltenstamm nieder. Es waren die Helvetier.
Im Jahre 58 v.Chr. brachen die Helvetier Richtung Gallien auf, wurden dann nach der blutigen Schlacht bei Bibrakte vom römischen Statthalter Julius Caesar zur Umkehr in das Gebiet der Schweiz gezwungen. Gleichzeitig besetzten die Römer unser Land.
Unsere Sprache kennt heute noch Bezeichnungen aus diesen uralten Zeiten:
Aare = Adlerweib
Lebern = Berg
Gufe = Stecknadel
Chrinne = Spalt

Über die Anwesenheit der Römer auf dem Gebiet von Bettlach gibt es handfeste Beweise, die bei Ausgrabungen gefunden wurden; so konnte ein ausgedehnter Gutshof freigelegt, vermessen und fotografiert werden.
Unser Gemeindegebiet durchzogen zwei Römerstrassen, eine davon über das sogenannte „Römerbrüggli" in der Wyti.

Einfall der Alamannen und Burgunder

Jahrhundertelang lebte die kelto-romanische Bevölkerung unserer Gegend in Ruhe und Frieden, bis um das Jahr 260 n.Chr. die Alamannen überraschend in unser Land eindrangen. Es ist denkbar, dass die römische Siedlung in Bettlach durch dieses kriegerische Ereignis ein Raub der Flammen wurde.
Im Jahre 401 wurden die römischen Kräfte aus Helvetien abgezogen und im Jahre 450 erfolgte die unwiderrufliche Landnahme durch die Alamannen.
Allerdings machte sich im 4. Jahrhundert ein anderes germanisches Volk, die Burgunder in der Gegend der Schweiz bermerkbar. Im Verlaufe der Zeit wurden die Burgunder durch die Alamannen nach und nach bis zur heutigen Sprachgrenze zurückgedrängt.

Zeit der Merowinger und Karolinger

Unter diesen beiden fränkischen Königsgeschlechtern wurde das Reich in Gaue und Marken eingeteilt. Dadurch geriet unser Gebiet in den Zuständigkeitsbreich des Comitatus Pipinensis. Zu dieser Grafschaft gehörte u.a. die solothurnischen Landschaften links der Aare.
Im Jahre 630 ordnete der Frankenkönig Dagobert die Zuständigkeitsbereiche der Diözesen. Damals erhielten die Bistümer Lausanne, Basel und Konstanz ihre territoriale Form, die sie bis ins Jahr 1828 beibehielten. Bettlach gehörte zum Bistum Lausanne.
In der Folge kam es noch zu verschiedenen Reichseinteilungen. Unsere Gegend gelangte daher zuerst unter deutsche, schliesslich unter französische Oberhoheit.
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