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«Beim Schwimmen gibts nur mich und das Wasser»
von Daniel Flury
(Foto: Daniel Flury)


Der Bettlacher Schwimmer Konstantin Satushev ist eine Nachwuchshoffnung.

Am 11. und 12. Juni ist das 50-m-Becken in der Badi im Wettkampfmodus: Der Schwimmverein Blue Star Grenchen-Bettlach trägt den Blue Star Cup und für die Schwimmregion Zentral-schweiz West die Regionalen Langstreckenmeisterschaften RLM aus. Hoffnung auf einen RLM-Medaille darf sich der Bettlacher Konstantin Satushev machen.

Von der Metropole Moskau nach Bettlach: Für den damals siebenjährigen Konstantin Satushev änderte sich alles – nur nicht seine Liebe zum Wasser. Diese lag im wörtlichen Sinn nahe: Keine 20 Meter musste er in Moskau bis zum nächsten Schwimmbecken laufen. Ausserdem ist Konstantin wie gemacht fürs Wasser: «Ich habe gern meine Ruhe, und beim Schwimmen gibts nur mich und das Wasser.»

Zweiter in der Bestenliste

Ein wenig im Auge behält er seine Konkurrenz aber schon, denn, wie sein Trainer Peter Lemesch von der Swim Regio Solothurn SRSO unterstreicht: «Konstantin hat Jahrgang 2000 – das ist in der Schweiz ein ungewöhnlich starker Schwimmer-Jahrgang mit entsprechender Konkurrenz.» Deshalb ist es umso bemerkenswerter, dass Konstantin Satushev in der Schweizer Bestenliste des Jahrgangs 2000 den 2. Platz in der Disziplin 400 m Freistil belegt.

Und genau in dieser Disziplin rechnet er sich am 11. Juni an den Regionalen Langstreckenmeisterschaften (400, 800 und 1500 m) in Grenchen eine Medaille aus. Die Voraussetzungen sind da, sagt Peter Lemesch: «Erstens ist Konstantin ein zielstrebiger Schwimmer, der planmässig vorgeht, zweitens haben wir natürlich gezielt auch für die Langstreckendistanzen trainiert – nicht, indem wir x-mal z.B. 800 Meter, sondern indem wir kürzere Strecken mit vielen Wiederholungen und hoher Intensität geschwommen sind.» Längerfristiges Ziel sind aber gute Resultate der ganzen SRSO-Mannschaft an den Regionalen Meisterschaften in Basel am 18. und 19. Juni (hier stehen als einzige Langdistanz 400 m Freistil auf dem Programm) und an den Schweizer Nachwuchsmeisterschaften vom 14. bis 17. Juli in Worb.

Nicht bei allen Schwimmern sind die kräftezehrenden Langdistanzen beliebt. Konstantin Satushev hat sich mit ihnen angefreundet, weil Crawl (neben Rücken) seine bevorzugte Schwimmlage ist, und weil man sich eine Strategie zurechtlegen kann. Ausserdem fällt ein Fehler nicht unbedingt ins Gewicht: «Bei einer 50-m-Distanz ist nach einem verpatzten Start das halbe Rennen verloren, bei 400, 800 oder 1500 m hat man das ganze Rennen noch vor sich!»

Russland – Schweiz

Konstantin verbringt regelmässig Zeit in Moskau, wo er dann zur Schule geht und auch trainiert. Der Wind weht dort deutlich rauer als hierzulande: «In der Schweiz ist jeder Schüler selbst dafür verantwortlich, dass und wie viel er lernt, in Russland wird man vom Lehrer oder Trainer zum Arbeiten gezwungen – es gibt mehr Noten und wer faul ist, wird schnell mal angeschrien.» In Moskau alleine gibt es acht Schwimm-Stützpunkte, jeder zählt gegen 400 Schwimmer. Peter Lemesch: «Damit gibt es dort mehr Schwimmer mit Potenzial als in der ganzen Schweiz, man kann es sich leisten, jemanden fallen zu lassen, der sich nicht anstrengt.» Lemesch kennt die russischen Trainingsmethoden: «Man ist sicher weniger rücksichtsvoll, man wird aber auch nicht durch die Trainings geprügelt. Die Methoden sind gesamthaft gesehen innovativ und fortschrittlich.» Das überrasche nicht in einem Land, das sich auch durch Spitzenleistungen im Sport definiere.

50-m-Becken gesperrt

Am Sonntag nach den Regionalen Langstreckenmeisterschaften führt der Schwimmverein Blue Star Grenchen-Bettlach seinen Einladungswettkampf Blue Star Cup durch. An beiden Tagen ist das 50-m-Becken mit Leinen und Anschlagplatten auf Wettkampfverhältnisse umgerüstet und für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Die spannenden Läufe können Gäste aber von der Tribüne aus beobachten.


(Quelle: Grenchner Tagblatt, 10.06.2016)
10.06.2016 | Burkhard Corinne
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