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GEBÄUDE |
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Adamhaus und Adam-Spycher |
Nachstehend werden einige Informationen zu diesem Gebäude publiziert. |
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Gebäudeinformationen |
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Adamhaus
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass Johann Adam, genannt «Adam Hans» und seinem Haus an der Jurastrasse 8, ein Platz in der Bettlacher Dorfgeschichte unbedingt zustehen. Johann Adam, Bürger von Bettlach und Bellach, wurde am 6. Juni 1851 geboren. 1889 ehelichte Johann Adam Maria Schilli. Am 7. April 1937 verstarb er. Der ehemalige Münsterpfarrer Walter Lüthi bezeichnet in seinen Memoiren Hans Adam als einen «prächtigen Mann». Lüthi verbrachte ein Vierteljahrhundert in Bettlach, denn sein Vater übernahm 1901 die Bettlacher Chäsi. Als Schulbub, Gymnasiast und Student hatte Lüthi manchen Sommer bei Hans Adam gearbeitet. Obwohl die Adams keine Kinder hatten, verstand sich Hans Adam mit dem Buben aufs Beste. Hans Adam war auch Präsident der katholischen Kirchgemeinde und in jener Zeit war das Verhältnis zwischen «Katholiken» und «Reformierten» nicht gerade gut. Für Lüthi, der zu den Reformierten gehörte, war die gute Beziehung zu Hans Adam eine Ausnahme, weil sich die beiden zeitlebens bestens verstanden. Aus den Überlieferungen ist zudem bekannt, dass das Ehepaar Adam-Schilli hochgeachtete Leute waren. Sie galten zudem als grosszügige Gönner den Bettlacher Dorfvereinen gegenüber. Das Adam-Haus besteht aus einem stattlichen Bauernhaus, einem «Söi-Schürli» und einem Spycher. Schon beim Bau wurden damals qualitative hochstehende Baumaterialien wie Solothurner Steine verwendet. Das 1763 Quadratmeter grosse Grundstück bietet genügend Platz für den Gebäudekomplex. Das Baujahr des Haupthauses ist 1771. Es dürfte heute mit dem Spycher zu den ältesten Gebäuden im Dorf zählen.
Adamspycher
1714 steht als Baujahr in kunstvoller, vom Bettlacher Maler Carlo Domeniconi restaurierter Türmalerei über dem nördlichen Torbogen. Die damals übliche Bauart mit den heute geltenden Vorschriften zu vereinen, war eine echte Herausforderung. Da der Adam-Spycher für die Öffentlichkeit zugänglich ist, stellte die Erfüllung der Sicherheit besondere Anforderungen. Es galt, eine Synthese zwischen gültigen Normen, Ästhetik und Funktionalität zu schaffen. Mit Materialien wie Glas und Drahtgitter ist dies gelungen, ohne die beabsichtigte Transparenz zu stören. So hat man auch nicht ganz rechtwinklige Formen angepasst und einige von Würmern befallene Holzbalken ausgewechselt. Der gemauerte Kern wurde nicht freigelegt, sondern man versuche den Spycher in seinem ganzen ursprünglichen Volumen zu erhalten. Mit Fassadenöffnungen durch Glasfenster und Abschlüsse mit Glastüren, wollte man für den Betrachter von aussen den Effekt einer grossen Vitrine erzielen. Der eigentliche Kern des Spychers, der aus dem Kornspeicher mit verschiedenen Boxen und den Kalträumen besteht, sowie die ausgestellten Objekte in den Wagenschöpfen, sind so vollständig sichtbar.
Das Dorfmuseum Bettlach soll
| das geschichtliche Bewusstsein fördern und die Ergebnisse der historischen Forschung der Geschichte der Gemeinde Bettlach unterstützen.
| | zielverwandte Bestrebungen im Bereich der Denkmalpflege sowie des Brauchtums der Volkskunst und des überlieferten Handwerks fördern und unterstützen.
| | als pädagogische Bildungsmöglichkeiten einerseits in der Bettlacher Geschichte sowie andererseits mittels Wanderausstellungen zu verschiedensten Themen als Vermittler von Wissen dienen.
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Der Galeriebetrieb soll
| regionalen, renommierten Künstlern und Künstlerinnen die Möglichkeit bieten, in einer Non-Profit-Galerie ihre Kunstwerke einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.
| | jungen Nachwuchskünstlern und Nachwuchskünstlerinnen die erste eigene Ausstellung ermöglichen.
| | die Ausstellungen im Zusammenhang mit dem Museum und den Räumlichkeiten des Historischen Vereins attraktiver machen und somit die Besucherzahlen steigern. |
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FOTO |
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ADRESSE |
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Adamhaus und Adam-Spycher Jurastrasse 8 2544 Bettlach |
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STANDORT DES GEBÄUDES |
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