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Die Pilzsammler legten sich ins Zeug
von Andreas Toggweiler
(Foto: Michel Lüthi)



Trotz ungünstiger Witterung konnten an der Pilzschau in Bettlach rund 200 Sorten gezeigt werden.


Alle zwei Jahre im Herbst duftet es in der Büelenhalle in Bettlach vorzüglich nach Pilzen. Dann führt nämlich der Verein für Pilzkunde Grenchen-Bettlach seine Pilzschau durch und zeigt die ganze Vielfalt der herbstlichen Waldbodengewächse. Dazu gibt es Gerichte aus den Pilzen, welche die Mitglieder unter dem Jahr gesammelt haben. «Die gesammelten Pilze werden gemeinsam in unserem Vereinslokal verarbeitet und danach eingefroren», betont Andreas Baumgartner (Bettlach), Vizepräsident des Pilzvereins. So gehen alle Pilze durch die Hände von Fachleuten. Der Pilzverein stellt auch die speziell ausgebildeten Pilzkontrolleure in Grenchen und Bettlach.

«Heuer hatten sie allerdings nicht viel zu tun, denn das Pilzjahr war leider gar nicht gut», berichtet Baumgartner. «Ein regnerisches Wochenende macht diesen trockenen Sommer nicht wett.» Auch seinen Volkshochschulkurs für angehende Pilzler musste er auf den Oktober verschieben.

Ausgeschwärmt ins ganze Land

Umso mehr gespannt war Baumgartner darauf, was seine Vereinskollegen am Freitag bei ihren Streifzügen durch ihre Pilzgründe so alles mit nach Hause bringen würden. Bis ins Berner Oberland, in den Kanton Freiburg oder in den Jura waren diese ausgeschwärmt, um Pilze für die Ausstellung einzusammeln. Denn um ein brauchbares Ausstellungsobjekt herzugeben, dürfen die Pilze nicht älter als zwei Tage sein. Immerhin rund 200 Sorten waren diesmal zusammengekommen, in guten Pilzjahren können es 300 sein.

Andere Vereinsmitglieder haben derweil in der Fotra-Küche die Pilzgerichte vorbereitet, so um die 160 Liter Pilzragout. Serviert wurden Pilzpastetli, Pilzschnitten und Steinpilzrisotto. Was isst Baumgartner selbst am liebsten?– «Ein schönes Pilzragout mit möglichst vielen verschiedenen Waldpilzen.» Rund 30 Sorten waren es im aktuellen Gericht.

Tausende Pilzsorten

Was macht eigentlich ein Pilzverein, wenn er nicht gerade Pilze sammelt, kocht oder verspeist? Baumgartner lacht. «In unserem Vereinslokal auf dem Vollenweider-Areal treffen wir uns jeden Montag, um Pilze zu bestimmen, oft auch für Exkursionen im Gelände.» Auch werden Kontakte zu anderen Pilzvereinen gepflegt. Die Pilzbestimmung erfolgt nach einer 10-Punkte-Checkliste nach dem Ausschlussverfahren. Inzwischen gibt es auch Apps dafür.

Von Tausenden von Pilzsorten sind etwa 1800 überhaupt von Auge sichtbar, der Rest nur mit Lupe oder gar Mikroskop. Essbar sind wiederum etwa 80 Sorten und einige sind auch giftig.

Der Pilzverein Grenchen-Bettlach hat etwa 50 Mitglieder, wovon etwa 35 aktiv sind. Es gebe auch einige jüngere Mitglieder darunter, freut sich Baumgartner. Interessenten seien aber stets willkommen.


(Quelle: Grenchner Tagblatt, 27.09.2016)

27.09.2016 | Burkhard Corinne
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