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Donnerstag, 25. April 2024
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Trotz enormen Mehrkosten sollte das Budget des Spitex-Vereins eingehalten werden können
Patric Schild
(Foto: Rahel Meier)



Der Spitex-Verein Bettlach präsentierte dem Gemeinderat die aktuellen Zahlen.


Es war kein einfaches Jahr für die Spitex Bettlach. Aufgrund der laufenden Anpassungen der Schutzmassnahmen sah sich der Verein mit enormen Mehrkosten konfrontiert. Dennoch sollte das Budget 2020 und somit auch das Defizit von rund 214'000 Franken, das durch Gemeindebeiträgen gedeckt wird, knapp eingehalten werden können. «Die letzten Monate werden nun entscheidend sein», erklärt Lotty Sannwald, Präsidentin des Spitex-Vereins.

Die Ausgaben im Budget 2021 belaufen sich auf 709'200 Franken und das Defizit dürfte mit rund 215'000 wiederum ähnlich hoch ausfallen. Im Budget 2021 ebenfalls enthalten sind 20'000 Franken für die Einführung der elektronischen Pflegedokumentation. Ohne dieses Projekt würden die Zahlen gegenüber dem Vorjahr klar besser dastehen.

In der mittelfristigen Planung wird mit Blick auf die neue Leistungsvereinbarung ein Zusammenschluss mit der Alterszentrum Baumgarten (AZB) AG angestrebt. «Wenn die Umstellung der Finanzierung kommt, werden verschiedene zusätzliche Leistungen wie Palliative Care, psychiatrische Pflege oder die Ausbildungsverpflichtung obligatorisch», sagt Sannwald.

Eindeutig zu viel für die kleine Bettlacher Spitex, um alles alleine stemmen zu können. Bereits in der Vergangenheit, und insbesondere in der Covid-19-Zeit, habe sich die Zusammenarbeit mit der AZB AG bewährt. Ein Zusammenschluss könnte zur Einsparung bei den Overheadkosten führen und des Weiteren verwaltungstechnische Abläufe vereinfachen.

Coronagutscheine finden beim Rat wenig Gegenliebe


Nett gemeinte Geste, aber leider am Ziel vorbeigeschossen. So lautete das Fazit des Gemeinderates betreffend einen Vorschlag des Ausschusses für Gemeindeentwicklung zur Unterstützung des heimischen Gewerbes. Angedacht war, jeder Einwohnerin und jedem Einwohner Bettlachs über dem 18. Lebensjahr einen Einkaufsgutschein im Wert von 25 Franken auszuhändigen, der bei den Mitgliedern des durch Corona gebeutelten Gewerbevereins eingelöst werden kann.

Bei 4'209 berechtigten Bezügerinnen und Bezügern und zusätzlichen Kosten für Erstellung, Druck und Versand würde dies für die Gemeinde mit rund 11'4000 Franken zu Buche schlagen. Da das Budget 2021 zudem keinen Spielraum für solche Aktionen zulässt, soll die Umsetzung zu Lasten der Jahresrechnung 2020 erfolgen. Das heisst konkret, die Gutscheine würden Anfang November verteilt und hätten eine Gültigkeit bis zum 31. Dezember 2020.

Zum einen wurde dieser Zeitplan als äusserst sportlich und der Nutzen dadurch als eher fragwürdig erachtet. Aber auch im Allgemeinen stiess die Idee in ihrer jetzigen Ausführung auf wenig Gegenliebe. «Mit dieser Geste rettet man kein einziges Gewerbe, vor allem nicht jene, die es am dringendsten nötig hätten» erklärte SVP-Gemeinderat Patrik Gfeller und verwies beispielsweise auf die Veranstaltungsbranche. Hinzu kommt: Gerade bei grösseren Beträgen würde kaum jemand den 25-Franken-Gutschein zücken.

Auch Andreas Baumgartner von der FDP war der Auffassung, dass man mit dieser Massnahme von der Bevölkerung eher «belächelt» werden würde. Für Gemeinderat Thomas Fessler fehlte vor allem der Multiplikationseffekt. «Diese 25 Franken lösen keine zusätzlichen Investitionen aus», so der CVP-Politiker. Zudem sei das Prozedere auch für die Gewerbler selber mit administrativem Aufwand verbunden. So, dass unter dem Strich kaum noch ein nennenswerter Gewinn herausschaut.

Dass solche Aktionen durchaus fruchten können, hätten andere Gemeinden vorgemacht. Diese wählten aber andere Ansätze wie etwa Vergünstigungsgutscheine, welche einen Rabatt von 10 oder 20 Prozent vorsehen. Die Grundidee sei somit gut, aber eine bessere Umsetzung müsse her. Fessler stellte den Antrag, dass der Rat 100'000 Franken als Standortförderungsbeitrag für das Gewerbe zur Verfügung stellt. Auf dieser Basis soll schliesslich eine Lösung ausgearbeitet werden, die dem Gewerbe besser nützt. Patrik Gfeller wiederum beantragte, den Antrag an den Ausschuss zur Überarbeitung zurückzuweisen. Dieser soll mindestens zwei Varianten mit verschiedenen Kosten vorbereiten und damit wieder an den Rat gelangen. Mit grosser Mehrheit setzte sich letztlich Gfellers Antrag gegen jenen von Fessler wie auch gegen den ursprünglichen Plan des Ausschusses durch.


(Quelle: Grenchner Tagblatt, 21.10.2020)
22.10.2020 | Ramadani Albiona
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