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Das Bettlacher Schulblatt «Kontakt» ist Corona-geprägt
Oliver Menge
(Foto: Oliver Menge)


In der aktuellen Ausgabe des «Kontakt», dem Schulblatt in Bettlach, berichten Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler über ihre Erfahrungen im Lockdown und der Zeit unmittelbar danach.

Unter normalen Umständen ist der Inhalt des viermal jährlich erscheinenden Inhalts bestimmt durch die im vergangenen Quartal stattgefundenen Schulanlässe. Seien es Berichte über Lager, Ausflüge, Projektwochen oder andere Schulanlässe wie Sporttag etc.

In diesem Frühling war alles etwas anders, wie wir wissen: Aufgrund der Coronapandemie wurde praktisch alles abgesagt und auch in nächster Zeit ist nicht damit zu rechnen, dass die Anlässe in gewohnter Art und Weise stattfinden können. Infolgedessen beschränkt sich der Inhalt des Schulblattes «Kontakt» auf Erfahrungen von Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schüler, die sie in den letzten Monaten gemacht haben.

Ein Blick zurück in die Lockdown-Zeiten

Auch in Bettlach stand der Schulbetrieb in den letzten drei Monaten im Zeichen von Covid-19. Gesamtschulleiter Didi Schoch spricht im Vorwort über die grossen Herausforderungen, vor welche das Lehrpersonal und die Schulleitungen bereits Mitte März gestellt wurden. Innerhalb einer Woche musste der ganze Unterricht vor Ort auf Fernunterricht umgestellt werden, eine Not-Betreuung eingerichtet werden. Digitalisierung bekam einen neuen Stellenwert.

Mitte Mai dann der erste Schultag unter den neuen Voraussetzungen, mit einem eigens für die Schulen Bettlach ausgearbeiteten Schutz- und Betriebskonzept. Eine «neue Normalität» habe Einzug gehalten, schreibt Schoch, die etwas Entspannung gebracht habe, worüber sicher die meisten Schülerinnen und Schüler sowie Eltern froh seien.

Das Schulblatt beginnt gleich mit einer äusserst positiven Meldung. Während des Corona-Lockdowns konnte nämlich im Kindergarten Einschlag kein Unterricht stattfinden. Die Kinder hätten nicht schlecht gestaunt, als sie am ersten Tag nach der Coronapause vor ihrem Kindergarten einen riesigen, grossen Sandkasten entdeckten. Die Gemeinde Bettlach und «die fleissigen Männer vom Werkhof» hätten die Kinder beschert, schreibt Margret Andres, die Kindergärtnerin. So ein grosser Sandkasten sei ein wahres Paradies für die Kinder, sie erleben dadurch die eigene Schaffenskraft und das wirke sich positiv und stärkend auf ihr körperliches und seelisches Wohlbefinden aus.

Die einen graben gerne in die Tiefe, um ans andere Ende der Welt zu gelangen, andere bauen lieber in die Höhe. Es gebe Kinder, die ihre Kraft und ihren ganzen Körper begeistert benutzten, um unermüdlich Wasserkesseli und Giesskannen zu schleppen, Flüsse und Bäche zu bauen und ganze Berge zu versetzen.

Erfindergeist bei Kindern und Lehrpersonen

Evi Wirth, Kindergärtnerin im Kindergarten Stellihof, berichtet über den Erfindergeist, der zutage getreten ist, weil man den Kindergarten nur im Fernunterricht durchführen konnte: Briefe wurden geschrieben, Sprachnachrichten verschickt, die Kinder erhielten Wochenpläne mit Aufgaben für jeden Tag und man habe darauf geachtet, dass alle Kinder etwas darunter finden konnten, das sie anspricht. «Die Wochen haben gezeigt, wie erfinderisch wir sind, wenn wir uns darauf einlassen und an uns glauben», schrieb Wirth.

Ostern hätten beinahe nicht stattgefunden

Die wohl originellste Idee, um die Zeit zu überstehen, sich die Zeit zu vertreiben und in Kontakt zu bleiben, hatten die beiden Zweitklässlerinnen Agathe und Noa: Gemeinsam erfanden sie eine Geschichte. Die Geschichte vom Osterhasen und seinen Freunden, die ihm halfen, als Ostern drohte, komplett ins Wasser zu fallen. Die beiden besten Freundinnen schickten die Geschichte während ihrer Entstehung einige Male hin und her und ergänzten sie laufend.

Auch Lehrpersonen haben über ihre Erfahrungen berichtet, über den Umgang mit neuen Medien und den sozialen Medien. Die Erweiterung des digitalen Horizontes, wie es Susanne Schott, Klassenlehrerin der 4a nannte.

Und schliesslich sind in der neuesten Ausgabe des Schulblattes auch die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler zusammengetragen worden. Positive wie negative. Wie manche gelernt haben, selbstständig zu arbeiten, manche sich besser, andere sich weniger gut konzentrieren konnten, wie sie es zum Teil spannend fanden, die Schule einmal anders zu erleben und wie es manchmal auch langweilig wurde.

Die aktuelle Ausgabe des «Kontakt» ist auf jedenfalls eine Ausgabe, die sich lohnt, auf die Seite zu legen und in ein paar Jahren wieder hervorzunehmen. «Aha! So hat das damals begonnen mit Covid!»

(Quelle: Grenchner Tagblatt, 10.07.2020)
10.07.2020 | Schmid Manuela
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