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Bald ist die Wasserversorgung wieder intakt
Andreas Toggweiler
(Foto: Oliver Menge)


Zwischen Grenchen und Bettlach werden 750 Meter der Hauptwasserleitung saniert. In die defekte Betonröhre wird eine Kunststoffleitung geschoben.

Die Fernwasserleitung der Gruppenwasserversorgung Grenchen ist zwischen Bettlach und Grenchen defekt und wird zurzeit repariert. Die Arbeiten werden demnächst abgeschlossen. Der Grund für die Reparatur ist ein Leitungsbruch an der bereits über 50-jährigen Fernwasserleitung von diesem Frühjahr (wir berichteten). Die Leitung, welche die Wasserversorgung Grenchen mit zusätzlichem Wasser aus dem Wasseramt versorgt, war auf einem kurzen Abschnitt geborsten. Grund des Defekts waren laut Angaben von SWG-Direktor Per Just Kriechströme von der Bahnleitung zur AEK 50 kV Leitung, welche die Armierung der Betonleitung zum Korrodieren gebracht hätten.

«Es ist sozusagen unmöglich, eine Betonleitung in dieser Dimension punktuell zu reparieren», erklärt Just weiter, weshalb gleich ein Abschnitt in der Länge von rund 750 Metern saniert wurde. Ein Vorteil war, dass die Leitung bei ihrem Bau aus heutiger Sicht viel zu gross dimensioniert worden war. «Aus diesem Grund haben wir uns vor der Reparatur einige generelle Gedanken gemacht, dies im Hinblick auf eine eventuelle Sanierung der insgesamt 22,7 Kilometer langen in die Jahre gekommenen Fernwasserleitung in der Zukunft.», meint Just.

Testlauf für dieses Bauverfahren

Die Sanierung erfolgt durch den Einzug eines Kunststoffrohres mit einem kleineren Durchmesser. Die in einem gewissen Mass flexiblen Kunststoffrohre können verschweisst werden und werden in einem grabenlosen Verfahren eingebracht. Dazu wird zuerst auf der Sohle der alten Betonröhre eine Kunststoffschiene verlegt, welche die neue Wasserleitung zentriert und schützt. Danach kann die Wasserleitung eingebracht werden. Es hat daneben sogar noch Platz für drei weitere Kunststoffrohre, welche für verschiedene Zwecke (Strom, Telecom, etc.) genutzt werden könnten, die jetzt aber noch leer bleiben. Der ganze 750m lange Abschnitt zwischen dem Schacht Wyssbächli und dem Einspeiseschacht Bettlach entlang der Bahnleitung wurde mit diesem Verfahren saniert. Dafür ist nur alle 250 Meter eine Grabenöffnung nötig.

Die Röhren für den letzten Abschnitt werden in den nächsten Tagen eingezogen, wie vor Ort zu erfahren ist. Die Baustelle nach dem Leitungsbruch ist laut Per Just auch ein Testlauf für das Sanierungsverfahren mittels Rohreinzug, das erstmals in diesem Ausmass angewendet wird. Die Kriechstromproblematik könne damit an der betroffenen Stelle gelöst werden. Die Kosten für die jetzige Reparatur belaufen sich laut Just wie vorgesehen auf 755 000 Fr. Damit ist noch nichts über den Zustand der restlichen Leitung gesagt. Eine Gesamtsanierung der 22,7 km langen Leitung würde laut Just rund 20 Mio Fr. kosten.

(Quelle: Grenchner Tagblatt, 29.10.2019)
29.10.2019 | Flury Nadine
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