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Donnerstag, 28. März 2024
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600 Besucher geniessen über 200 Pilzarten an der Ausstellung
Marisa Jill Haring
(Foto: Marisa Jill Haring)


Die Pilzausstellung in der Mehrzweckhalle Büelen in Bettlach zeigt: Die Erntevielfalt fällt vergleichsweise mager aus.

Die Tage werden kühler, ein langer heisser Sommer verabschiedet sich langsam. Obschon die meisten das schöne Wetter genossen haben, birgt es auch seine Tücken: Die Trockenheit. Etwas, das die Pilzler heuer merken, denn die Vielfalt fällt verglichen zu anderen Jahren klein aus. Was unsere Schweizer Wälder dennoch zu bieten haben, konnte am Wochenende in der Mehrzweckhalle Büelen in Bettlach bestaunt werden.

230 Arten lockten mehr als 600 Besucher an. Mit grünen, gelben und roten Karten namentlich angeschrieben, füllten die Fungi den Raum. Sinngemäss standen die Farben für Speisepilz, kein Speisepilz und giftig. Letztere zwei sind zu unterscheiden. Ein unbekömmlicher Pilz kann Unwohlsein hervorrufen oder schlicht ungeniessbare Konsistenz besitzen. Ein Giftpilz hingegen ist gesundheitsschädigend für den Menschen.

Im Zweifelsfall den Profi fragen

Eine allgemeingültige Regel für das Erkennen giftiger Exemplare gebe es leider nicht, so Andi Baumgartner, Präsident des Pilzvereins Grenchen und Umgebung. «Neu-Schwümmler» sollen sich am besten jemandem anschliessen, der das Metier versteht.

«Das Körbchen soll nicht mit einer grossen Menge derselben Frucht gefüllt werden, man tut sich besser mit ein wenig von Verschiedenem.», erklärt Baumgartner weiter. Um sicher zu gehen, bietet der Verein die Pilzkontrolle an. Täglich dürfen die Sammler ihre Errungenschaft kontrollieren lassen. So können böse Überraschungen vermieden und und das Leibgericht gekocht werden.

Wer nicht selber am Herd stehen will, der konnte sich mit Pilzpastetchen, Pilzschnitte oder Steinpilzrisotto verwöhnen lassen. Die Pilzausstellung findet alle zwei Jahre statt. Während dieser Zeit gehen die Pilzler auf die Suche nach den Bodengewächsen. 140 Kilogramm frische Wildpilze aus der Umgebung haben sie für den diesjährigen Anlass gesammelt, verarbeitet und eingefroren. So entstand für die glücklichen Besucher eine Mischung aus 30 bis 40 verschiedenen Arten aus den heimischen Wäldern.

Für die Ausstellung legte sich der Verein am Freitag ins Zeug und schwärmte Richtung Fribourg, Berner Oberland, Luzern und weiter. Damit der Fungus sich von seiner besten Seite zeigen kann, darf er nicht älter als zwei Tage sein. Ihre Funde präsentierten die Profis stolz. Sie liessen sie die Interessierten aber nicht nur betrachten, sondern auch riechen, spüren und untersuchen. Mit einem Mikroskop konnten die Sporen, die Fingerabdrücke des Pilzes, bestaunt werden.

Mehr Junge sind interessiert

«Pilzlen bedeutet Erholung.», sagt Baumgartner. Man kann Natur und Stille geniessen. Und auch ohne Fund lohnt sich der Ausflug immer, denn ein schöner Waldspaziergang tut jedem Gemüt gut. Etwas, das viele Leute wieder vermehrt zu schätzen wissen. Auch junge Leute interessieren sich zur Freude Baumgartners zunehmend für die Tätigkeit, schliessen sich dem Verein an. Über 40 aktive Mitglieder zählt dieser, willkommen ist jedermann. Wöchentlich treffen sie sich und fachsimpeln über die Schwämme und bescheren den Pilzinteressierten mit ihrem Wissen alle zwei Jahre eine interessante Ausstellung.

(Quelle: Grenchner Tagblatt, 23.09.2018)
24.09.2018 | Wyss Sophie
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