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Von den Blumen zu den Kindern: Grenchner Katechetin geht nach 33 Jahren in den Ruhestand
Daniela Deck
(Foto: michelluethi.ch)


Die Katechetin Ursula Parel hat an den Grenchner und Bettlacher Schulen Generationen aus der Bibel erzählt. Jetzt geht sie nach 33 Jahren in Pension.

Während all dieser Jahre hat Ursula Parel an den Grenchner und Bettlacher Schulen den christlichen Glauben vermittelt, mit Lehrmaterial, mit Spielen, im Lagerleben und als fröhliches Vorbild. Nun tritt die Bettlacherin in den Ruhestand.

Religion war ihr schon als Kind wichtig. Doch gelernt hat Ursula Parel Floristin und nicht etwa Lehrerin. Als junge Ehefrau und Mutter von drei Buben wurde sie eines Tages beim Einkaufen von einem aktiven Gemeindeglied der Reformierten Kirchgemeinde angesprochen. Das Anliegen: Parel solle doch bei der Sonntagsschule anfangen. Das würde ihr bestimmt liegen, war die lebenserfahrene Bekannte überzeugt, und sie hatte recht. So entdeckte Ursula Parel Anfang der Achtzigerjahre – wann genau, weiss sie nicht mehr – ihre Leidenschaft, Kindern von Jesus zu erzählen.

In Beruf hineingewachsen

«Weiterbildungen, anfänglich waren es zwei bis drei pro Jahr, sind das Einzige, was ich an Ausbildung je gemacht habe. Auch, als ich im April 1985 als Katechetin anfing. Als nach ungefähr zehn Jahren die umfangreiche Pädagogikausbildung zum Standard wurde, war der Zug für mich abgefahren. Die Kirchgemeinde hatte Verständnis für meine Entscheidung und liess mich weiter unterrichten», sagt Ursula Parel. Vier bis sechs Lektionen pro Woche gab sie als Katechetin, von der ersten bis zur sechsten Klasse, teilweise in Grenchen, teilweise in Bettlach.

In den ersten Jahren bereitete Pfarrer Hartmut Spieker die Religionsstunden minutiös vor und überreichte sie den Katechetinnen pfannenfertig. «Das hat mir geholfen, Erfahrungen zu sammeln. Später ist es mir dann leichtgefallen, die Lektionen aufgrund des Lehrplans selbst zu planen», sagt die Katechetin. Die Vermittlung des Glaubens konnte bei ihr neben biblischen Geschichten und Spielen durchaus auch durch den Magen gehen. So rief ihr ein Mann einmal quer über den Tennisplatz zu, dass er ihr Linsengericht nie vergessen habe.

«Die Kinder sind heute selbstständiger und selbstbewusster als früher», ist Ursula Parel überzeugt. Eine Entwicklung, die sie begrüsst. «Es gibt nichts Interessanteres als eine Klasse, die einen mit Fragen löchert und kritisch mitdenkt.» Auch sie selbst will ihren Horizont erweitern. Sie besucht zwischendurch einen Gottesdienst der Jugendfreikirche ICF und sucht das Gespräch mit Andersgläubigen.

So war denn auch die Katechesezusammenarbeit mit den Katholiken für Parel eine Bereicherung. Diese wurde schrittweise eingeführt, nachdem 1993 der Versuch mit einer ersten Klasse in Bettlach bei den Eltern und der Lehrerschaft sehr gut angekommen war. Später hat dann Grenchen nachgezogen.

«Wir Katechetinnen haben es so richtig gut zusammen. Besonders die jährliche Retraite früher hat die Beziehungen im Team vertieft», blickt Ursula Parel zurück. Was Retraite und Jahresausflug für die Katechetinnen, das waren die Lager für die Schulkinder. Zuneigung und Zeichen der Wertschätzung hätten manchem Kind etwas gegeben, von dem es jahrelang zehrte. Das weiss Ursula Parel aus Rückmeldungen von ehemaligen Schülern und deren Eltern.
Nun freut sie sich, dass sie künftig mehr Zeit für ihre Grosskinder und zum «Pilzle» haben wird.

(Quelle: Grenchner Tagblatt, 16.07.2018)
17.07.2018 | Wyss Sophie
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