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«Ist das alles meine Schuld?» Bettlacher Schüler drehen Film über Mobbing
Andreas Toggweiler
(Foto: zvg)


Die Klasse 3A von Edgar Studer aus Bettlach drehte einen Film über Mobbing. Die Schule sieht ihn als gute Möglichkeit, das Thema auch in anderen Schulen zu thematisieren.

Die Drittklässlerin Vanessa – sie ist nicht ganz so flink wie die anderen, introvertiert, aber hat gute Schulnoten – wird von den Buben in ihrer Klasse gemobbt. Die Mädchen halten auch nicht so zu ihr, weil sie sich sonst auch dem Risiko aussetzen, selber unbeliebt zu werden.

Klassische Szenen spielen sich im und um das Bettlacher Büelenschulhaus ab: Getuschel in der Schulstunde, im Turnunterricht ist Vanessa das fünfte Rad am Wagen. Streiche beginnen harmlos, aber nehmen am Schluss (fast) ein böses Ende. Es bleibt nämlich nicht bei den nassen Kleidern, die Vanessa am Ende der Turnstunde vorfindet. Mehr sei hier nicht verraten. Der Plot könnte sich in jedem Schulhaus des Landes abspielen.

Mobbing gibts an jeder Schule

Die Bettlacher Lehrerin Katja Reinhard, welche in Bettlach Förderunterricht erteilt, unterstreicht, dass die in ihrem Drehbuch geschilderte Situation zwar nicht real ist. Aber an jeder Schule denkbar wäre sie alleweil. Reinhard konnte Schülerinnen und Schüler der Klasse 3A, allen voran auch Lehrer Edgar Studer, für die Idee gewinnen, einen Film zu drehen zum Thema Mobbing.

«Ist das alles meine Schuld?» heisst die 30-minütige Produktion, welche der Grenchner Video- und Fernsehjournalist Lukas Eggenberg zusammen mit der Bettlacher Schule realisiert hat. «Es machte uns allen grossen Spass», meint Eggenberg zur Low Budget-Produktion, die er für die Schule zu einem Spezialpreis realisiert habe, wie er sagt.

Kinder spielten begeistert mit

Der Videoprofi – er arbeitet hauptberuflich für TV-Produktionsfirma Alphavision und die Sendung «Fenster zum Sonntag» im Schweizer Fernsehen – lobt die schauspielerische Leistung der Bettlacher Kinder. «Die Kids sind richtig über sich hinausgewachsen. Viele Szenen wurden spontan gespielt, sogar ohne vorheriges Üben.»

Der Film wurde im Mai an verschiedenen Drehorten in der Region aufgenommen. Spontan habe sich auch der Rettungsdienst Biel zur Verfügung gestellt für ein paar Szenen im Zusammenhang mit einem Verkehrsunfall, erklärt Eggenberg.

Viel wurde im Schulzimmer von Edgar Studer gedreht, der am Ende seiner Berufskarriere – er wird Ende Schuljahr pensioniert – seinen ausführlichen Part routiniert meistert. Auch Katja Reinhard spielt mit, als Pflegemutter von Vanessa (Dijana Mirkovic). Zwei weitere grössere Rollen werden von Aurelio Binz (als Ivan) und Lurin Masur (als Omar) gespielt.

«Der Film eignet sich, um das Thema Mobbing grundsätzlich in der Schule zu thematisieren», meint Katja Reinhard. In diesem Sinne seien alle Schulen eingeladen, von ihm als Lehrmittel Gebrauch zu machen und anschliessend über die geschilderten Situationen zu diskutieren. Dies mit dem Ziel, auf ähnliche Mobbing-Situationen richtig zu reagieren.

Jeder darf ihn zeigen

Es geht nämlich im Film gerade noch einmal gut aus, er hätte aber auch ganz tragisch enden können. Am vergangenen Donnerstagabend wurde der fertige Film erstmals vorgeführt – in der Klasse von Edgar Studer und im Beisein der Eltern der Kinder. Diese hätten ihr Einverständnis gegeben, dass der Film auch ausserhalb von Bettlach verwendet werden darf.

Für Lukas Eggenberg und seine 2016 gegründete und seit dem Frühjahr im Centro Hochhaus domizilierte Firma «Lueg Kommunikation» ist die Produktion auch eine Visitenkarte für allfällige weitere Filmaufträge. Auf seiner Homepage lassen sich schon einige Produktionen begutachten, darunter auch «Ist das alles meine Schuld?»

(Quelle: Grenchner Tagblatt, 04.07.2018)
04.07.2018 | Wyss Sophie
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