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Rekord an Anmeldungen: 2500 Jugendliche wollen Industrieluft schnuppern
Oliver Menge
(Foto: Oliver Menge)


15 Firmen beteiligen sich an vier Standorten an der diesjährigen Berufsmesse IBLive. Am Dienstag fand in der Bettlacher Firma DePuy Synthes die Eröffnung statt. 2500 Besucher sind für die IBLive angemeldet.

Die Organisatoren begrüssten am Tag der Arbeit eine illustre Gästeschar von rund 80 Personen aus Wirtschaft und Politik zum Eröffnungsanlass der IB Live 18 am einen der vier Standorte, bei der DePuy Synthes Ausbildungswerkstatt in Bettlach. Nebst Vertretern des Industrie- und Handelsverbands Grenchen und Umgebung und dessen Stiftung, welche die Trägerschaft der IB Live bildet, des Industrieverbands Solothurn, der politischen Behörden der Stadt Grenchen und der Gemeinde Bettlach und Vertreter von kantonalen Bildungsinstitutionen, waren zahlreiche Kader diverser Firmen und Unternehmen anwesend.

Nach der Begrüssung durch Sven Zybell, Plant Manager von DePuy Synthes, der die Wichtigkeit der IB Live für die Region Grenchen betonte, richtete Reto Kohli, Präsident der Stiftung IHGV Dankesworte besonders an die an der Berufsmesse beteiligten Unternehmen, ohne die das Vorhaben nicht möglich wäre.

Kohli unterstrich die Wichtigkeit des dualen Bildungssystems und der Berufsbildung mit beeindruckenden Zahlen: 85% aller Jugendlichen, die einen eidgenössischen Abschluss machten, fänden innerhalb von drei Monaten eine Stelle. Und von allen Jugendlichen, die 2011 eine Lehre begannen, schlössen 89% nach spätestens fünf Jahren ab. Kohli unterstrich auch, dass Lernende schon mit 20 Jahren aufgrund der Berufsausbildung gelernte Fachleute werden, etwas, das in anderen Ländern, wie zum Beispiel den USA, undenkbar sei. Das System funktioniere aber nur, weil sich alle daran beteiligten, Firmen freiwillige Leistungen erbrächten, die nicht monetär entschädigt würden.

Kohli umriss die diesjährige Berufsmesse, die 25 Berufe vorstellt, wovon sieben zum ersten Mal, wie Mediamatiker und Laborant. Darunter auch alle Berufe aus dem Bereich Gebäudetechnik, die sich von Branche zu Branche unterscheiden. Neu sei ausserdem ein Infostand speziell zur Berufsmaturität. Das Interesse der Schulen sei gross, so Kohli: Noch bevor die erste Veranstaltung durchgeführt wurde, seien 2500 Besuche angemeldet worden, so viel wie nie zuvor.

Ein Alleinstellungsmerkmal

Brigit Wyss, Vorsteherin des Volkswirtschaftsdepartements, betonte, dass das duale Bildungssystem ein Alleinstellungsmerkmal für die Schweiz sei und seinesgleichen suche. Gerade weil wir hier über diese guten Ausbildungsmöglichkeiten verfügten, sei die Jugendarbeitslosigkeit tief.

Wyss zeigte sich stolz, dass insbesondere der Kanton Solothurn in der Berufsbildung eine Vorbildfunktion innehabe, sei der Anteil an Industrie- und Produktionsbetrieben doch überdurchschnittlich hoch. Sie selber habe eine Lehre als Bau- und Möbelschreinerin gemacht und wolle diese Erfahrung nie missen. Die Berufsbildung sei eine Stütze für Innovation und ein Gewinn für die Betriebe, «unsere jungen Leute gehören zur Weltspitze», so die Regierungsrätin. Solche Berufsmessen, an denen junge Berufsleute, die sich noch in ihrer Ausbildung befänden, interessierten Jugendlichen die Dinge eins zu eins zeigen können, hätte sie sich in ihrer Ausbildungszeit auch gewünscht.

SwissSkills in Bern

Christine Davatz-Höchner ist nicht nur Vizedirektorin des Schweizerischen Gewerbeverbands sgv, sondern auch massgeblich bei SwissSkills und den verwandten Organisationen als Delegierte beteiligt.
Sie berichtete in ihrem Referat, der mit einem eindrücklichen und emotionalen Film zu den World Skills Meisterschaften letztes Jahr in Abu Dhabi begann, von diesen Berufsmeisterschaften, an welchen die Schweiz regelmässig auf den ersten Plätzen landet. Dieses Jahr Mitte September werden an der SwissSkills in Bern 75 Berufsmeisterschaften mit rund 1100 Teilnehmenden durchgeführt.

Auch Davatz betonte die Wichtigkeit der Berufsbildung, die einzigartig sei auf der Welt, deren Stellenwert man aber international auch noch bekannter machen müsse. Denn schliesslich seien die Abschlüsse gleichbedeutend wie Bachelor oder Master. Was auch noch viel mehr ins Bewusstsein gelangen müsse, sei die Durchlässigkeit der verschiedenen Richtungen. Das ermögliche eine Berufsbildung, die auf die Eignung und die Neigung der jungen Leute zugeschnitten sei. «Die Berufsbildung ist erfolgreich in der Schweiz, weil die Wirtschaft und die Verbände mitmachen. Dazu muss man Sorge tragen.»

Nach der offiziellen Eröffnung mischten sich die Gäste unter die Schülerinnen und Schüler, die sich in der Lehrwerkstatt unter Anleitung der Lernenden von DePuy Synthes, Mathys und Hänggi daran machten, eigene Locher herzustellen.

(Quelle: Grenchner Tagblatt, 02.05.2018)
02.05.2018 | Wyss Sophie
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