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Kanton will schon genug für Poststelle kämpfen – Bettlacher hoffen nun auf Wyss
Noëlle Karpf
(Foto: Oliver Menge)


Die Gemeinde Bettlach forderte den Solothurner Regierungsrat auf, für die Poststelle an der Dorfstrasse zu kämpfen. Die Antwort der Regierung: Man tue bereits genug. Das enttäuscht in Bettlach.

Die Bettlacher Post an der Dorfstrasse 17 trägt den Status «zu überprüfen». Das bedeutet, früher oder später wird sie geschlossen. Die Bettlacher Bevölkerung müsste dann auf die Filiale in Grenchen ausweichen. «Unsere Post muss bleiben», forderte die Einwohnergemeinde vom Kanton diesen Mai und reichte einen Auftrag ein, den rund 1500 Personen aus Bettlach unterschrieben haben.

Die Schliessung der Poststelle käme einem Abbau des Service public gleich, steht in der Petition. Auf die Grenchner Post zu gehen, bedeute weit mehr Aufwand für die BewohnerInnen der Gemeinde Bettlach. «Auch wenn die Poststelle in Grenchen grösser und relativ zentral gelegen ist, ist der Zugang insbesondere für Kundinnen und Kunden, die mit dem Auto zur Post gehen müssen, sehr schwierig» – dies wegen der Parkplatzsituation. Am Postplatz, wo die Grenchner Filiale gelegen ist, herrscht Fahrverbot. Nur oberhalb der Post gibt es einige wenige Parkplätze. Auch für ältere BettlacherInnen wäre es schwieriger, in Grenchen auf die Post zu gehen, heisst es im Auftrag weiter.

Kanton setzt sich bereits ein

Der Regierungsrat wurde dieses Jahr bereits im März von der SP-Fraktion des Solothurner Kantonsrates aufgefordert, etwas gegen die Poststellenschliessung im ganzen Kanton zu unternehmen. Damals antwortete die Regierung: Künftig ziehe die Post den Kanton in die Planung des Filialnetzes ein. Das bedeute, in Zukunft würde die Post regionale Bedürfnisse vermehrt berücksichtigen. Dazu habe der Kanton der Post Anfang März einen Brief geschrieben, in welchem er die Erhaltung aller bedrohten Filialen im Solothurnischen fordert.

Keine «Parteistellung»

Ähnlich tönt es in der Antwort des Regierungsrates auf die Petition der Gemeinde Bettlach. Man habe bereits «vehement die Weiterführung sämtlicher zur Überprüfung stehender Poststellen im Kanton Solothurn gefordert» – also auch die Erhaltung der Bettlacher Filiale. Weitere Massnahmen gibt es nicht.

Der Kanton weist in seiner Antwort an die Einwohnergemeinde Bettlach auch darauf hin, dass der Kanton keine «Parteistellung» hat, wenn es um die Schliessung von Postfilialen in Gemeinden geht. So seien die Gemeinden selbst erster Ansprechpartner der Post. Und die Gemeinden hätten ein Beschwerdemittel: Wenn sie mit den Plänen der Post nicht einverstanden sind, können sie sich bei der Postkommission beschweren.

In Bettlach wartet man derzeit auf eine Rückmeldung der Post. Mathias Stricker, Solothurner Kantonsrat und Vizepräsident der SP Bettlach, sagt auf Anfrage, konkret sei noch nichts weiter für die Rettung der Poststelle geplant. Man plane nächste Schritte, wenn sich Gemeinde und Post ausgetauscht haben. Laut der Bettlacher Gemeindepräsidentin Barbara Leibundgut findet dieses Gespräch nächste Woche statt.

Die Bettlacher Post sei eine gut besuchte Post und müsse drum unbedingt weiterbestehen, sagt SP-Politiker Stricker. Die Antwort des Regierungsrates auf die Petition reicht ihm deshalb nicht: «Das war für uns schon etwas enttäuschend.»

Keine andere Antwort erwartet

Andererseits kannte Stricker schon die Antwort des Regierungsrates auf den Vorstoss im Kantonsrat, der mehr Einsatz für alle Poststellen im Kanton forderte. «Wir haben deshalb auf unsere Petition nicht wirklich eine andere Antwort erwartet», so der SP-Politiker.
Nun müsse man aber «dranbleiben». Und vielleicht, so Stricker, komme mit der neuen Volkswirtschaftsdirektorin Brigit Wyss, die auf Esther Gassler folgt, frischer Wind in die Geschichte.

(Quelle: Grenchner Tagblatt, 05.08.2017)
07.08.2017 | Kofmel Céline
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