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Angehende Lehrlinge stellten Mitschülern ihren Betrieb vor
Nadine Schmid
(Foto: Nadine Schmid)


Reges Treiben herrscht in der Turnhalle beim Schulhaus Büelen. Vor allem Schüler der 6. bis 8. Klasse, aber auch Erwachsene, lassen sich an den rund 60 Ständen informieren. Angehende Lehrlinge stehen dabei Red und Antwort und stellen ihren zukünftigen Betrieb und ihr Berufsfeld vor.

Eine von ihnen war Julja Bader, eine Schülerin aus Bettlach, die im Sommer als Kochlehrling im Alters- und Pflegeheim Baumgarten einsteigen wird. Wie die anderen angehenden Lehrlinge auch, hat sie während der Projektwoche für die Berufsmesse ein Poster für ihren Betrieb erarbeitet und zusammen mit Jan Leuenberger, Kochlehrling im ersten Jahr, den Stand gestaltet. Selbstgebackene Brownies, Küchenmesser, aber auch Kochbücher des Heimes mit Rezepten der Heimbewohner und –angestellten wurden ausgestellt. «Ich habe mich für diese Lehrestelle entschieden, weil sie abwechslungsreich ist und man kreativ sein kann», erklärt Bader mit Vorfreude. «Ausserdem gibt es gute Weiterbildungsmöglichkeiten.»

Firma vor Stellenantritt kennenlernen

Nur etwas weiter, in der Halle nebenan, führen Neuntklässler Jan Kohler und Berufsbildner Raffael Maag die Schreinerei Schwarz AG vor, die sich auf Innenausbau ausrichtet. Die Firma stellt nur alle zwei Jahre einen Lehrling an. «Eigentlich wäre es deswegen fast schlauer, erst nächstes Jahr zu kommen, um Werbung zu machen», so Maag.

Dennoch konnten sowohl die Firma wie auch der angehende Lehrling dank der Berufsmesse vom Samstag profitieren. Durch die Erarbeitung des Standes lernen sich der Lehrling und die Firma bereits vor Stellenantritt besser kennen. «Da ich in der Freizeit viel mit Holz arbeite, weiss ich bereits so einiges in diesem Bereich, jedoch konnte ich in der Projektwoche sehr viel über den Betrieb erfahren», berichtet Kohler.

Auch gerne mit den Händen arbeitet Alex Serratore, der im Sommer als Polymechaniker bei der ETA einsteigen wird. «Meine Eltern und Freunde arbeiten bei der ETA, sie haben mir die Firma empfohlen.» Neben ihm befinden sich seine baldigen Kollegen, Schulabgänger, die ebenfalls bei der ETA eine Lehrstelle erhalten haben und ihr Berufsfeld vorstellen. Alle Schüler, die an der Messe Auskunft gaben, konnten viel mitnehmen: Sie gibt ihnen wichtige Erfahrungen und einen ersten Einstieg in die Berufswelt mit.

«Es gibt verschiedene Strategien an der Berufsmesse. Ich beispielsweise trete eher in den Hintergrund und lasse die Lehrlinge machen», erzählt der Berufsbildner der ETA, Andreas von Riedmatten. «Ich schalte mich nur ein, wenn die angehenden Lehrlinge nicht mehr weiter wissen. Ich muss sagen, sie alle haben ganz tolle Arbeit geleistet», fügt er lobend hinzu.

Noch offene Lehrstellen

Längst nicht alle Lehrstellen der anwesenden Betriebe sind besetzt. Bei der ETA sind beispielsweise in diversen Berufsfeldern noch Lehrstellen offen. Andere Betriebe haben noch gar keinen Lehrling gefunden und stellten deswegen ohne Schüler als Standverantwortliche an der Berufsmesse vom Samstag aus. Gleichzeitig hat es auch Schüler, die noch auf Stellensuche sind. «Einerseits haben die Firmen ihre Ansprüche, andererseits die Schüler», stellt OK-Chef und Organisator Alain Schelling fest. «Ein paar Schüler wollen beispielsweise nur eine Lehrstelle annehmen, die ihnen wirklich gefällt; selbst wenn sie nun in einem Betrieb angestellt werden könnten, würden sie das Angebot dann ablehnen.»

Die Berufsmesse war wie in den Vorjahren ein Erfolg. Sie ist von Schülern für Schüler. Dadurch senkt sich auch die Hemmschwelle bei den Schülern, mit Standbetreibern, namentlich den Abschlussklässlern, ins Gespräch zu kommen.

(Quelle: Grenchner Tagblatt, 13.03.2017)
14.03.2017 | Wyss Sophie
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