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Fasnacht feiern im Bauernhof-Ambiente |
Nadine Schmid (Foto: Nadine Schmid)
Unter dem landschaftlichen Motto des diesjährigen Mooreballs feierten 270 Narren in der St. Klemenzkirche in Bettlach
Sennen, Buuremeitschi, gescheckte Kühe, zwei Schlafende im Stroh, die die Füsse aus ihrer Hütte strecken, aber auch Gefängnisinsassen, Indianer, fünf Krebse, Clowns und Papageien haben sich am Montagabend auf einem etwas ungewöhnlichen Bauernhof versammelt: In der St. Klemenzkirche, die ganz nach dem Motto des Mooreballs mit einem landwirtschaftlichen Ambiente eingerichtet worden war.
Im Hühnergehege beziehungsweise hinter dem DJ-Pult mischte Dänu S. die Musik, die Bühnenkulisse schmückten gemalte Hoftiere und die Organisatoren konnte man an ihren schweinchenrosa T-Shirts erkennen. Die 270 Narren feierten noch einmal richtig Fasnacht am nahezu ausverkauften Mooreball. Die Guggen durften an so einem Anlass natürlich nicht fehlen. Krachwanzä (Bettlach), Schnabuwetzer (Selzach) und Schwarzmeerfrösch (Bellach) begeisterten das bunte Volk.
Ball wieder da, wo er hingehört
Die Organisatoren «Zünftige Bettlacher» ziehen eine sehr positive Bilanz. Letztes Jahr organisierten sie den Ball zum ersten Mal. Da fand er auch schon in der St. Klemenzkirche statt, dort wo er traditionsgemäss hingehört. «Die Besucherzahl hat abgenommen, als es im Kakadu stattfand, die Stimmung der Bettlacher, die 80 bis 90 Prozent der Besucher ausmachen, war eindeutig», erklärte OK-Chef Thomas Kristen. Der Verein Fönny-Mönday übergab die Organisation altershalber weiter.
Da die Kirche sehr aufwendig renoviert worden ist, gilt es, Sorge zu tragen, was jedoch mit grossem Aufwand verbunden ist. Kristen: «Fönny-Mönday bestand aus zu wenig Leuten, um dies zu stemmen. Wir jedoch hatten die Kapazität, also war es entschieden.» Das Verhältnis zur Kirche sei sehr gut. Die Zünftigen Bettlacher wurden 2014 gegründet und sind heuer 21 Mitglieder, die alle beim Ball im Einsatz waren. Neue Mitglieder seien jederzeit willkommen.
Bei der Prämierung um Mitternacht gewannen die Schlafenden im Stroh (Kevin Kocher und Janina Studer) und konnten den Preis, einen Metzger-Gutschein für eine «Saumässig geile Grillparty» entgegennehmen. Früher gab’s ein Spanferkel zu gewinnen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass dieser Preis von Frauen nicht so geschätzt wurde, sodass er abgeändert wurde, doch bestellen kann man sich das Spanferkel ja dann immer noch nach Belieben.
(Quelle: Grenchner Tagblatt: 28.02.2017) |
01.03.2017 | Wyss Sophie Publikationen |
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