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Die «Krachwanzä» hauen zum 30. auf die Pauke
Daniela Deck
(Foto: Hanspeter Bärtschi)



Zum 30. Geburtstag lädt die Bettlacher Gugge Krachwanzä zu einem zweitägigen Monstertreff.


Der Guggetreff dieses Wochenende in Bettlach wird eine Riesensache. Am Freitag- und Samstagabend haben die «Krachwanzä» zur Feier ihres 30. Geburtstags 13 befreundete Guggen aus der ganzen Schweiz eingeladen. 600 Bläser und Trommler geben sich in der Büelenhalle und im Festzelt davor ein Stelldichein und hoffen auf ein vorfasnächtlich begeistertes Publikum. Damit nicht genug: Die Krachwanzä stellen ihre neue CD vor.

Marc Röösli, OK-Präsident des Jubiläumsguggentreffs, und Yves Cutrona, Vereinspräsident der Krachwanzä, haben sich vor der Musikprobe Zeit genommen, um das Erfolgsrezept und die dadurch ermöglichte grosse Geburtstagsparty zu erklären: «Wir haben eine Riesenfreude, dass ein solcher Monsterguggentreff für uns möglich ist. Das klappt nur, weil jeder und jede sich dafür ins Zeug legt und mithilft.»

Vom ältesten Vereinsmitglied, Rosmarie Fleury, 78, einziges noch aktives Gründungsmitglied, bis zum jüngsten, ihrer Enkelin, Jana Fleury, 17, sind in der 51-köpfigen Gugge alle Generationen vertreten. Das Verhältnis der Geschlechter in der einstigen Frauengugge ist heute ausgeglichen, sowohl im Verein als auch im Vorstand.

An Nachwuchs kein Mangel

«Wir sind im Vergleich mit vielen anderen Vereinen sehr privilegiert», ist sich Yves Cutrona bewusst, «denn wir haben viele Junge in unseren Reihen. Sie kommen, sind begeistert und erzählen ihren Freunden, wie es bei uns Wanzen zugeht.»

Marc Röösli ergänzt: «Wir sind auf Facebook sehr aktiv. Inzwischen erreichen wir mit jeder Nachricht und jedem Bild dort 1800 Nutzer – das ganze Jahr über. Denn wir gehören nicht zu den Guggen, die ihr Vereinsleben nur an der Fasnacht pflegen.» Gesellige Anlässe und die jährliche Vereinsreise vertiefen das Gefühl der Zusammengehörigkeit auch ausserhalb des Winters.

Die Sichtbarkeit auf den sozialen Medien ist nicht umsonst zu haben. Seit einem Monat investiert Röösli mindestens eine Stunde täglich nach der beruflichen Arbeit in die Pflege der Facebook-Seite, postet und verlinkt neues Material und beantwortet Fragen und Kommentare von Usern. «Als Moderator der Facebook-Seite beantworte ich alles innerhalb eines Tages. Das macht viel Arbeit, doch wir sind überzeugt, dass es sich auszahlt.»

Massgeschneiderte Musik

Am Freitag, 4. November, startet die Party um 19.30 Uhr. Sechs Gastguggen aus der Nachbarschaft und aus anderen Kantonen spielen auf. Die Gastgeber treten in ihrem grünen Sommerkostüm auf. Erstens wollen die Wanzen das Geheimnis um ihr künftiges Fasnachtskostüm noch nicht lüften und zweitens werden sie neben Pauke und Trompete fleissig mit Flaschenöffner und Tortenschaufel hantieren in der Kaffeestube.

Die Fasnachtskostüme übernehmen die Krachwanzä seit einigen Jahren von einer Luzerner Gugge, welche die Kleider selbst näht. «Wir haben das Vorkaufsrecht vereinbart. Eine ideale Lösung für uns», findet der Präsident, «auch wenn es anschliessend nicht immer einfach ist, die Kostüme weiterzuverkaufen.»

Am Samstag, 5. November, findet am Nachmittag der Sponsoren-Apéro mit geladenen Gästen statt. Der Jubiläumsguggentreff kostet inklusive der Produktion der CD rund 25 000 Franken. Dann folgt die Vorstellung der CD. Wir lassen unsere Musik schreiben, von Firmen, die sich auf die Produktion von Guggenmusik spezialisieren», verrät Musikleiter Lars Schär, der zur Vorbereitung der Probe ebenfalls etwas früher in der Halle eingetroffen ist als die übrigen Mitglieder.

Ob diese die Musik und Rhythmen über das Gehör oder vom Blatt lernen, spielt für ihn keine Rolle. Für diejenigen Bläser, die nicht Noten lesen können und das auch nicht lernen mögen, nummeriert die Musikleitung die Klappen an den Instrumenten. Die Reihenfolge der Ziffern sei eine Sache, die jeder Anfänger rasch lerne, weiss Präsident Yves Cutrona aus Erfahrung.

CD mit 15 Stücken

Ab 19.30 Uhr sorgen am Samstagabend acht Guggen inklusive die Gastgeber für Stimmung. Die CD mit 15 Stücken steht dann zum Verkauf, in einer Auflage von 1000 Stück. Diese CD ist die zweite in der Geschichte der Krachwanzä und in einem Tonstudio in Luzern unter professioneller Anleitung entstanden – was aber nicht heisse, dass der Sound steril klingt. «Wir legen Wert darauf, als Krachwanzä erkennbar zu sein. Ob jemand die CD hört oder unsere Auftritte live miterlebt, Qualitätsunterschiede darf es nicht geben. Das sind wir unserem Publikum schuldig», betont Jubiläumsorganisator Marc Röösli.

Jubiläumsguggetreff in der Büelenhalle, Bettlach: Freitag, 4. November, und Samstag, 5. November 2016, ab 19.30 Uhr.


(Quelle: Grenchner Tagblatt, 02.11.2016)
03.11.2016 | Burkhard Corinne
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